Evangelische Kirche in Hilsbach und Weiler

"Das Entscheidende an der Kirche ist Christus, der unter den Menschen wohnt." (Christian Hennecke)

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Gebetsstationen zum Vater Unser

20. November 2020 by Stefan Pickel

An Buß- und Bettag war unsere Kirche in Hilsbach von 9 – 21 Uhr zum Gebet geöffnet. Anhand des „Vater Unser“ konnte jeder an verschiedenen Stellen in der Kirche nach eigener Zeiteinteilung verweilen. Die Impulse zu den Stationen wurden in kleinen Heften ausgehändigt, die auch noch in der Kirche zum Mitnehmen ausliegen.
Das Begleitheft mit den Texten und Gebeten zu den Stationen im PDF-Format können Sie öffnen oder herunterladen: Mit Bildern oder ohne Bilder

Hier können Sie sich die Stationen anschauen, eine Auszeit zum Gebet nehmen und selbst dem „Vater Unser“ Gott begegnen:

Station 1: Vater Unser im Himmel Geheiligt werde dein Name

Thron Gottes

Jesus hat die Frage seiner Jünger nach dem richtigen Beten mit einem Gebet beantwortet (vgl. Matthäus 6, 9-13). Das „Vater Unser“ beginnt mit der Anrede „Vater“. Jesus selbst hat Gott seinen Vater genannt, Paulus schreibt in Römer 8,15, dass wir „Abba“, d.h. „lieber Vater“ zu Gott sagen dürfen.

Wer ist Gott für Dich?
Gott ist ____________________________________________________________

Betrachte die Eigenschaften und Namen Gottes:
Vater, Papa; Allmächtiger, Herr, Schöpfer, Erlöser, Erhabener, Der ICH BIN, Ewiger, Herrscher, Richter, Mächtiger, Helfer, König, Arzt, Fels, Burg, Zuflucht, Heiland,…
Gerecht, heilig, ewig, treu, gütig, liebevoll, barmherzig, gnädig, geduldig, freundlich, lebendig, …

  • Was entspricht Deiner bisherigen Vorstellung von Gott?
  • Welcher Name oder welche Eigenschaft Gottes sind Dir eher fremd oder nicht nachvollziehbar?
  • Wie sprichst Du Gott in Deinen Gebeten an?
  • Was bedeutet es für Dich, dass Gott der nahe Vater und gleichzeitig der Heilige im Himmel ist?

Stell Dir vor, Du setzt Dich wie bei einem liebevollen Papa auf Gottes Schoß. Gott als Dein Vater lädt Dich ein, ihm ganz nahe zu kommen.
„Nähert euch Gott, dann wird er sich euch nähern“ lädt uns Jakobus in seinem Brief ein (Jakobus 4,8)

Sprich mit Gott über das, was Dich in diesem Moment bewegt,
mit welchen Gedanken Du heute erfüllt bist, was Du erwartest, wo Du ihn in seiner Größe und Vielfalt vielleicht neu oder anders kennenlernen willst.

Mögliches Gebet:
„Gott, Vater, Vater unser und mein Vater. Ich komme heute zu Dir und sehne mich danach, Zeit vor Dir zu verbringen, Deine Stimme zu hören und zu erfahren, dass Du mir zuhörst.
Du bist der allmächtige Gott, den ich ehre, und gleichzeitig bist Du mein Vater, den ich liebe. Amen


Station 2: Dein Reich komme

Weltkarte

Unsere Welt hat sich von Gott entfernt, es herrscht an vielen Stellen Not und Elend. Einige Krisengebiete bringen wir im Gebet besonders vor Gott mit dem Wunsch, dass genau da sein Reich sich ausbreitet und sein Wille sich durchsetzt.
„Noch hüllt Finsternis die Erde ein, tiefes Dunkel alle Völker.
Doch es bleibt nicht dunkel über dem, der von Finsternis bedrängt ist.“

Der Prophet Jesaja spricht in besonderer Weise von der Finsternis in der Welt ohne Gott und der Hoffnung auf das Licht Gottes, das stärker ist als alle Finsternis.

Wir beten für die Verantwortlichen in unserer Stadt und unseren Dörfern, für alle Einrichtungen, Schulen, Kindergärten und Vereine.
In Jeremia 29, 7 werden wir aufgefordert „Bemüht euch um das Wohl der Stadt [in der ihr wohnt] und betet für sie zum Herrn! Denn wenn es ihr gut geht, geht es auch euch gut.“
Wir beten auch für alle Missionare, die in dieser Welt das Evangelium, die gute Nachricht, weitersagen. Aus unserer Gemeinde sind das im Moment Monika Mench in Frankreich und Simon Printz, der sich auf einen Einsatz in Südafrika vorbereitet.


Station 3: Dein Wille geschehe

Klagemauer

Bist Du ein Mensch, der unter der aktuellen Situation in unserer Welt leidet?
Bedrückt Dich persönliche Not oder die eines dir nahestehenden Menschen?

In vielen Psalmen klagen die Menschen Gott ihre Not. Du kannst auf einen kleinen Zettel aufschreiben, was Du Gott klagst und symbolisch den Zettel in eine „Klagemauer“ stecken.

Mit Psalm 13 können wir beten:
„Herr, wie lange wirst du mich noch vergessen, wie lange hältst du dich vor mir verborgen?
Wie lange noch sollen Sorgen mich quälen, wie lange soll der Kummer Tag für Tag an mir nagen?
Wie lange noch wird mein Feind über mir stehen?
Herr, mein Gott, wende dich mir zu und antworte mir!
Lass mich wieder froh werden und neuen Mut gewinnen, sonst bin ich dem Tod geweiht.
Mein Feind würde triumphieren und sagen:
„Den habe ich zur Strecke gebracht!“
Meine Gegner würden jubeln über meinen Untergang.“ Amen.

Über der Klagemauer steht „Ja, Vater!“
Jesus selbst hat diesen Satz im Garten Getsemane gebetet, bevor er gefangen genommen wurde.
Du hast deine Klage aufgeschrieben und in die Klagemauer gesteckt.
Hast Du sie auch innerlich an Gott abgegeben?
Traust Du Gott zu, dass er sich um Deine Not kümmert? Kannst Du alles bewusst in Gottes Hand legen und voll Vertrauen „Ja, Vater!“ sagen?

Davids Klagepsalm endet mit dem Vers
„Ich aber vertraue auf deine Liebe und juble darüber, dass du mich retten wirst.
Mit meinem Lied will ich dich loben,
denn du, Herr, hast mir Gutes getan. Amen.“


Station 4: Unser tägliches Brot gib uns heute

Gabentisch

Gott versorgt uns in Deutschland täglich mit allem, was wir zum Leben brauchen. Auch in diesem Jahr hatten wir eine gute Ernte. Wir nehmen uns Zeit, um Gott für das Alltägliche zu danken.

Abendmahl

„Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“ antwortet Jesus in Matthäus 4,4 als er von Satan versucht wird.
Im Abendmahl bekommen wir eine geistliche Stärkung für unser Leben. Jesus lädt alle ein, an seinen Tisch zu kommen, die ihm und seinem Opfertod am Kreuz vertrauen.
„Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist, wohl dem, der auf ihn vertraut.“ Psalm 34,9


Station 5: Und vergib uns unsere Schuld

Kreuz

So oft fragt man sich „Wie stehe ich vor den Menschen da, was denken andere über mich?“ Die wichtigere Frage ist aber: “Wie denkt Gott über mich?“ Jesus spricht im Vater Unser selbstverständlich davon, dass wir vor Gott schuldig geworden sind. Zu dem heiligen, vollkommenen Gott passen wir so wie wir sind, nicht. Wir brauchen Vergebung und die geschieht durch Bezahlung für die Schuld. Der „liebe Gott“ drückt da nicht einfach ein Auge zu. Aber er hat selbst einen Weg gefunden, um unsere Schuld zu vergeben.
Welche Schuld vor Gott wird Dir bewusst?
Was möchtest Du vor Gott bekennen?
Am Kreuz starb Jesus stellvertretend den Tod, den jeder von uns für seine Schuld verdient hätte. Alles was Dich von Gott trennte, ist vergeben. Der Blick in den Spiegel macht deutlich, das geschah nicht für irgendjemand, das geschah für Dich persönlich.
Im Johannesbrief wird uns zugesagt: „Wenn wir unsere Sünden eingestehen, zeigt Gott, wie treu und gerecht er ist: Er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von jedem begangenen Unrecht.“ (1. Johannes 1,9)

Mögliches Gebet:
„Gerechter Gott, ich beuge mich vor Dir und bekenne Dir Schuld in meinem Leben, die mich von Dir trennt. Es tut mir leid. Bitte vergib mir, reinige Du mich und erneure mein Denken und Handeln. Und lass mein Gewissen zur Ruhe kommen, dass es mich nicht weiter anklagt, denn Du hast zugesagt, mir um Jesu willen alles zu vergeben. Vater, ich danke Dir, dass ich freigekauft bin und mir vergeben ist. Amen“


Station 6: Wie auch wir vergeben unseren Schuldigern

Kerzen

Jesus antwortet in Matthäus 18 auf die Frage: „Wie oft darf mein Bruder gegen mich sündigen und ich muss ihm vergeben?“ „Siebzig mal sieben mal!“ Dann erzählt Jesus ein Gleichnis.
Ein Diener schuldete seinem König eine unfassbar große Summe Geld (10 000 Talente, das entspricht 200 000 Jahren Arbeit). Er flehte den König an, noch eine Zeitlang auf die Rückzahlung zu warten. In seiner Gnade erließ der König dem Schuldner alles und ließ ihn gehen. Doch schon vor dem Haus traf der Begnadigte einen Kollegen, der ihm eine kleine Summe schuldete (100 Denare, das entspricht einem 1:600 000 seiner eigenen Schuld). Anstatt nun ebenso großzügig zu reagieren, griff er seinen Schuldner an, verlangte sofort die gesamte Summe und da der Kollege nicht zahlen konnte, ließ er ihn ins Gefängnis werfen. Der König hörte von der Hartherzigkeit seines Dieners. Er wurde zornig und ließ ihn foltern, weil das Erbarmen, das er mit ihm hatte, bei ihm nicht auch zu barmherzigem Handeln geführt hatte. Die Geschichte endet mit dem Satz: „So wird auch mein Vater im Himmel jeden von euch behandeln, der seinem Bruder nicht von Herzen vergibt.“
Gott hat unsere Schuld nicht leichtfertig vergeben. Es hat Jesus sein Leben gekostet.

  • Bin ich mir bewusst, wie ernst es Gott meint, wenn er uns dazu auffordert, nicht nur Vergebung zu empfangen sondern auch unserem Nächsten zu vergeben?
  • Über wen habe ich mich in letzter Zeit geärgert? Wem gehe ich aus dem Weg?
  • Wem trage ich eine Schuld nach, vielleicht auch schon lange, und kann oder will sie nicht vergeben?Ein erster innerer Schritt kann sein, für die Person zu beten. Alle Gedanken an Rache und Vergeltung lege ich ab. Ich wünsche der Person Gutes, ich wünsche ihr, dass Gott sie segnet.
    Zum Zeichen, dass ich in Zukunft der Person, die an mir schuldig geworden ist, nichts mehr nachtragen möchte, zünde ich eine Kerze an.

Mögliches Gebet:
„Barmherziger Gott und Vater, Du hast mir so viel vergeben. Die Schuld von…. an mir kommt mir groß vor. Hilf mir, ihm/ihr zu vergeben. Du siehst die Wunde, die mir zugefügt wurde.“
Mögliches Gebet, wenn Bitterkeit gegenüber einer anderen Person mein Herz schon längere Zeit erfüllt:
„Gott, Du siehst, was __________ mir angetan hat. Du siehst, wie sehr ich verletzt wurde und wie lange ich die Bitterkeit schon in meinem Herzen trage. Ich ahne, dass ich damit letztlich mir selbst am meisten schade. Bitte befreie Du mich von allem Nachtragen und hilf mir, ______________ zu vergeben. Barmherziger Vater, lass mich begreifen, wie groß Deine Barmherzigkeit mir gegenüber ist. Hilf, dass ich zulasse, dass Deine Barmherzigkeit mein Herz und mein Handeln verändert. Amen.“


Station 7: Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen

Und führe uns nicht in Versuchung
Jesu Versuchung ist der Hintergrund dieser Bitte. Die Versuchung geht immer vom Versucher (dem Teufel) aus und nicht von Gott. Die Versuchung hat das Ziel, den Menschen von Gott weg zu ziehen und auf den Teufel (den Versucher) hin zu orientieren. Jesus wird bei seiner Versuchung von Gott dem Teufel zur Prüfung freigegeben. Es bedarf der Zulassung Gottes, dass der Teufel an uns herantreten darf. So sind Versuchungen in unserem Glaubensleben als Prüfung oder Bewährung zu verstehen und dienen somit zur Festigung unseres Glaubens.
Führe uns nicht in Versuchung ist eine Bitte um Bewahrung. Gott soll die Versuchung abwehren oder begrenzen. Gottes Wort sagt uns diesen Schutz zu. In 1. Korinther 10, 13 heißt es: Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr`s ertragen könnt.“

Sondern erlöse uns von dem Bösen
Es geht hier, wie der Zusammenhang mit der Versuchung zeigt, eindeutig um den Bösen als Person. Aus 1. Johannes 3,8 wissen wir: Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. Am Kreuz hat Jesus den Teufel ein für alle Mal besiegt. Jesus ist der Sieger. Diese Bitte erinnert uns daran, dass wir in unserem Glauben bereits auf der Seite des Siegers stehen.


Station 8: Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit

Bete mehrmals diesen Abschluss des Vater Unser.
„Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.“

Glaubst Du das?
Welches der Wörter klingt besonders in Dir nach?

Dein
ist
Reich
Kraft
Herrlichkeit
Ewigkeit

Gehst Du gestärkt in die vor Dir liegende Zeit?

„Der Herr segne dich und behüte dich,
der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig,
der Herr erhebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.“


 

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