Eine Veranstaltungsreihe der Evangelischen Kirchengemeinde HilsbachWeiler an vier Abenden im Evangelischen Gemeindehaus, Burggrafenstraße 12, 74889 Sinsheim-Weiler. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.
Es gibt Gedanken, die verdrängen wir schnell, und es gibt Dinge zu tun, die schieben wir gerne auf. So geht es wohl den meisten Menschen, wenn es um die Frage geht:
Wie bereite ich mich auf den eigenen Tod vor? Wie gehe ich auf die letzte Reise?
Niemand weiß, wann die letzte Wegstrecke beginnt. Aber sich rechtzeitig damit auseinanderzusetzen, kann entlasten und Ängste nehmen. Dazu möchte die Veranstaltungsreihe „Was bleibt? Nicht(s) vergessen“ beitragen.
An vier Abenden werden im Januar und Februar 2025 verschiedene Fachleute in ihr Themengebiet einführen. Anschließend ist Raum für Rückfragen.
Mittwoch, 15. Januar: „Gut vorbereitet für die letzte Reise“
* Wie stelle ich mir meine letzte Reise vor?
* Was gehört in mein Gepäck?
* Und wer soll mich begleiten und wohin?
In seinem interaktiven Vortrag geht Pfr. Dr. Torsten Sternberg von der landeskirchlichen Servicestelle für Engagementförderung und Beziehungspflege die Fragen des dritten Lebensabschnittes an.
Er möchte Menschen Mut machen, sich auf den letzten Lebensabschnitt und das Abschiednehmen vorzubereiten.
An diesem Abend kann auch der neue Vorsorgeordner gegen eine Spende mitgenommen werden. Er ermöglicht im Fall der Fälle, alle erforderlichen Unterlagen mit einem Griff zur Hand zu haben. Die elf Rubriken helfen Ihnen, systematisch alle wichtigen Fragen zu bedenken und die dazugehörenden Unterlagen abzulegen: von „Kontaktpersonen“ über „Vorsorgevollmacht“ bis zu einer Übersicht über „laufende Kosten“.
Dienstag, 21. Januar: „Alles geregelt? Vererben will gelernt sein“
Der Fachanwalt für Erbrecht Jan Bittler wird an diesem Abend aus seiner 25jährigen Beratungspraxis anhand von Fehlern vergessener und schlechter Erbregelungen erklären, wie man es besser macht.
Mittwoch, 29.Januar: „Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“
Wie kann ich sicher sein, dass meine Wünsche wirklich respektiert werden, und wer setzt sich dafür ein? Tillmann Schönig, Leiter der Betreuungsbehörde des Rhein-Neckar-Kreises wird über Möglichkeiten der Vorsorge informieren und Anregungen zur persönlichen Entscheidungsfindung geben.
Mittwoch, 12. Februar: „Endstation – und was kommt danach?“
Christen sind überzeugt, dass der Tod nicht das letzte Wort hat. In der abschließenden Veranstaltung stellt Bestatter Erhard Hagmaier aus seiner jahrzehntelangen Erfahrung christliche Bestattungsformen vor. Zusammen mit seinem Nachfolger Max Hagmaier berichten zwei Generationen gemeinsam über den Wandel der Bestattungskultur. Pfr. Dr. Markus Printz gibt einen ersten Einblick, wie christliche Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod aussieht.
Das Angebot ist unverbindlich und kostenfrei. Es können auch einzelne Vorträge besucht werden.
Rückfragen bitte ans Pfarramt – Tel. 07260-317 oder E-Mail an Pfarrer Printz: pfarrer[at]kirche-hilsbach-weiler.de